Weihnachtsgebäck
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Weinbeer, Mandeln, Sultaninen, |
süße Feigen und Rosinen, |
welsche Nüsse - fein geschnitten, |
Zitronat auch - muss doch bitten"
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Birnenschnitze doch zumeist |
und dazu den Kirschengeist; |
wohl geknetet mit der Hand |
alles tüchtig durcheinander |
und darüber Teig gewoben |
wirklich, das muss ich mir loben!
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Solch ein Brot kann´s nur im Leben |
jedes mal zur Weihnacht geben! |
Eier, Zucker und viel Butter |
schaumig rührt die liebe Mutter; |
kommt am Schluss das Mehl daran, |
fangen wir zu helfen an.
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In den Teig so glatt und fein |
stechen unsre Formen ein: |
Herz, Vögel, Kleeblatt, Kreise - |
braune Plätzchen, gelbe, weiße |
sieht man bald - welch ein Vergnügen |
auf dem Blech im Ofen liegen. |
Knusprig kommen sie heraus, |
duften durch das ganze Haus.
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Solchen Duft kann´s nur im Leben |
jedes mal zur Weihnacht geben!
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(Isabella Braun 1815-1886) |